Während in Niedersachsen und anderen Teilen Deutschlands die Hochwasserlage immer noch akut ist, sinkt der Pegelstand an der Elbe langsam wieder. In den letzten Tagen waren hunderte Menschen im Einsatz, um unsere Stadt und die Menschen hier vor den Folgen des Elbehochwassers 2023 zu schützen. Ob Feuerwehr, Katastrophenschutz, THW, Polizei, Stadtverwaltung oder freiwillige ungebundene Helfer:innen. die haupt- oder ehrenamtlichen Bevölkerungsschützer:innen taten auch an den Weihnachtstagen, was nötig war, um unsere Stadt zu schützen. Dafür verdienen sie Respekt und unseren tiefen Dank.
Unsere Stadt scheint glimpflich davon gekommen zu sein. Die Stadtverwaltung hat umsichtig und vorausschauend gehandelt.
Die in Folge des Jahrhunderthochwassers 2002 geschaffenen Maßnahmen des technischen Hochwasserschutzes aber auch der Organisation der Hochwasserbekämpfung haben funktioniert. Dennoch tun wir gut daran, jetzt nicht zur Tagesordnung überzugehen, sondern den Hochwassereinsatz in allen Facetten auszuwerten und zu lernen, wie es in der Zukunft noch besser gelingen kann, vorzusorgen bzw. mit Hochwassern umzugehen.
Klar ist aber auch: es gibt keine 100%ige Sicherheit. Wir leben an einem großen Fluss und müssen damit rechnen, dass die Elbe oder die kleineren Flüsse und Bäche in Dresden auch über die Ufer treten können. Darum bleibt es neben der staatlichen bzw. kommunalen Hochwasservorsorge wichtig, dass die Dresdner:innen im Rahmen der Eigenvorsorge alles ihnen mögliche tun, um bei Hochwasser die Schäden so gering wie möglich zu halten.