Unsere Solidarität & Hilfe ist gefragt: Die Bilder und Eindrücke der massiven Schäden durch Überflutungen und Überschwemmungen, die uns in den letzten Tagen aus Slowenien erreichen, lassen mich stark betroffen zurück. Etwa zwei Drittel des Landes sind betroffen, mehrere Menschen wurden durch die Wassermassen getötet. Zahlreiche Slowenier:innen haben ihre Häuser sowie ihr Hab und Gut in den Fluten verloren und stehen vor den Scherben ihrer Existenz.
Dies erinnert mich an die katastrophalen Zerstörungen durch das Jahrhunderthochwasser in Dresden, das am heutigen Samstag, den 12. August vor 21 Jahren seinen Anfang nahm. Große Gebiete in unserer Stadt und viele weitere Orte entlang der Elbe wurden überflutet, Gebäude und Infrastruktur massiv zerstört. Allein in Sachsen kamen 21 Menschen ums Leben. Nur wenige Jahre später, 2006 und 2013, wurde unsere Stadt von weiteren Überflutungen heimgesucht, die ebenfalls große Schäden anrichteten.
Wenn ich an diese Zeiten denke, fällt mir sofort die schier grenzenlose Hilfsbereitschaft aus dem In- und Ausland sowie die großartige Solidarität unter den Dresdnerinnen und Dresdnern ein. Gemeinsam haben wir angepackt, um die Wassermassen aufzuhalten, Betroffenen zu helfen, die Schäden zu beseitigen und uns beim Wiederaufbau gegenseitig unter die Arme gegriffen. Diese Erfahrung hat uns in der Stadt zusammengebracht und dabei geholfen, wieder positiv in die Zukunft zu blicken.
Ich würde mich daher freuen, wenn die Menschen in Slowenien von einer vergleichbaren Hilfsbereitschaft und Solidarität unsererseits profitieren und somit der Wiederaufbau schnell gelingt. Wer unterstützen und spenden möchte, findet auf der Homepage des DRK Sachsen alle Informationen:
Das DRK bittet darum, keine Sachspenden zu leisten, mit einer finanziellen Unterstützung lässt sich die Hilfe für die Betroffenen zielgerichteter organisieren.
Bildquelle: @DRK Landesverband Sachsen e.V. / Rotes Kreuz Slowenien